Nachdem am Vortag die Baden-Württembergischen Meisterschaften in Zizenhausen nahe
des Bodensees stattfanden, entschieden sich einige von uns, am nächsten Tag in die
Gegenrichtung nach Budenheim bei Mainz weiterzufahren, um beim Lolly-Cup, einem
Doppelsprint, teilzunehmen. Der Lauf zählte in die Deutsche Parktour hinein, durch die
gleichzeitig stattfindenden Rheinland-Pfälzischen Meisterschaften mit einem etwas erhöhten
Wertungsfaktor.
Unseren Jugendlichen kam das Gelände sowie das WKZ bereits bekannt vor, in den
Turnhallen Budenheims war schließlich das Massenquartier des letztjährigen JLVKs
untergebracht. In der TGM-Halle, wo beim Lolly-Cup das Wettkampfzentrum untergebracht
war, fand beim JLVK die Siegerehrung sowie das Frühstück statt.
Der erste Lauf führte im starken Regen durch das O-technisch nicht unspannende
Wohngebiet im Westen von Budenheim, wo die Wiesen und Zäune rund um kleinere
Wohnblöcke, einzelne belaufbare Privatgrundstücke sowie künstliche Sperren die richtige
Balance zwischen hohen Lauftempo und engem Kartenkontakt erforderten, um fehlerfrei
durch die Bahnen durchnavigieren zu können.
Nach etwa 60-90 Minuten Pause, je nach der Startzeit, die man zugeteilt bekommen hatte,
ging es dann weiter mit Lauf 2. Dieser führte in den älteren Stadtkern von Budenheim sowie
die umgebenden Wohngebiete. Interessant wurde der Lauf vor allem durch die
Bahnunterführungen und -brücken, für manch einen der erste richtige Kontakt mit der neuen
Sprint-Kartennorm in einem Wettkampf, bei der Gebiete mit mehreren Ebenen
übersichtlicher dargestellt werden können.
Vor allem im Bereich der Brücke war es nicht ganz einfach, die Übersicht zu behalten, ob der
Posten denn jetzt auf oder unter der Brücke steht.
Einige knifflige Routenwahlen und ein dichtes Straßen- und Wegenetz, sodass man ständig
auf der Hut sein musste, nicht in die falsche Straße einzubiegen, gespickt mit einigen
Hinterhöfen machten den Lauf sehr spannend und abwechslungsreich.
Julia Fritz konnte in ihrer Altersklasse D18 mit knappem Vorsprung vor Anne Kästner aus
Oberbexbach gewinnen. Aus Lauf 1 hatte Julia ein Polster von 40 Sekunden auf ihre
Verfolgerin mitgenommen, den sie im zweiten Lauf halten konnte, auch wenn er aufgrund
eines kleinen Fehlers um die Hälfte zusammengeschmolzen war.
Bei Nico Bauerfeld in der Altersklasse H18 war die Ausgangssituation etwa gleich wie bei
Julia: 40 Sekunden konnte er als Vorsprung auf seinen Verfolger Noah Lezius aus Lauf 1
mitnehmen.
Eine falsche Interpretation der Karte, bei der er einen mit Sandsignatur gezeichneten
Spielplatz für ein unpassierbares Feld gehalten hatte, kostete ihm fast 90 Sekunden.
Zum Glück konnte Nico den Großteil dieses Zeitverlusts auf der restlichen Bahn wieder
herauslaufen, sodass Platz 1 und ein Vorsprung von 20 Sekunden erhalten blieben.
Einen deutlichen Sieg schaffte Kristine Fritz in der D55, mit eindeutiger Laufbestzeit in beiden
Läufen.
Michael Bohsmann erlief sich in der H55 gegen sehr starke Konkurrenz, unter anderem gegen
den ehemaligen Senioren-Weltmeister Michael Thierolf, mit zwei couragierten Läufen einen
ebenso klaren Sieg, womit aus Sicht der Familie Fritz/Bohsmann der Wettkampf mit der
perfekten Ergebnisausbeute endete.
In der gleichen Kategorie H55 landete Thomas Bauerfeld auf einem guten 5. Platz, besonders
in Lauf 2 verbesserte er sich nochmals. Im ersten Lauf kämpfte er mit einer beschlagenen
Brille.
Beatrix Haenelt konnte in Lauf 2 einen hauchzarten Rückstand aus Lauf 1 in eine komfortable
Führung umwandeln und gewann so die D65 am Ende klar.
Stephan Haenelt schlug sich wacker in der H35 und erreichte Platz 5, die tapfer kämpfende
Livia Bauerfeld belegte Platz 4 in der D16.
Unser neues ukrainisches Vereinsmitglied Lena Kapara konnte vor allem in Lauf 1 ein
Ausrufezeichen setzen, in der Hauptklasse D19 setzte sie dort die Laufbestzeit gegen bis zu
30 Jahre jüngere Konkurrenz!
Ein etwas langsamerer zweiter Lauf reichte immer noch zu einem tollen vierten Platz.
Als Belohnung gab es nach den beiden Läufen und bei der Siegerehrung natürlich einen (oder
auch mehrere) Lollys.
Trotz des schlechten Wetters hat sich die etwas längere Anreise aus Stuttgart & Umgebung
definitiv gelohnt. Die liebevolle Organisation und die anspruchsvollen, aber spaßigen Sprint-OLs
haben bei uns allen großen Anklang gefunden!
Bericht: Nico Bauerfeld
Auch in Baden-Württemberg ist die Wettkampf-Saison auf Landesebene nun eröffnet (um anschließend bis Anfang Juli
wieder eine längere Pause einzulegen), denn der TV Zizenhausen lud am Samstag, dem 25. März, in die Bodensee-Region
zur Baden-Württembergischen Meisterschaft über die Mitteldistanz ein.
Der Wald rund um die Hildisburg mit vielen interessanten Höhenformationen war einigen
schon von Wettkämpfen in der Vergangenheit gut in Erinnerung geblieben,
dementsprechend groß war die Vorfreude auf den Lauf.
Die Bahnlegung der Senioren-Weltmeister Mario und Monika Ammann versprach zusätzlich
schon im Vorhinein interessante und meisterschaftswürdige Bahnen.
In der urigen Vereinshütte lag das Wettkampfzentrum. Alle Teilnehmer waren bei dem
wechselhaften Wetter dankbar über die Unterstellmöglichkeit in der Hütte selbst oder im
angebauten Festzelt.
Der Verein hatte sich bei der Verpflegung kräftig ins Zeug gelegt, von Erbseneintopf über
Kaffee und Kuchen bis zu Crêpes war für jeden etwas dabei. Aber das alles war erst nach dem
Lauf an der Reihe, erstmal sollten sportliche Höchstleistungen erbracht werden.
Der Lauf hat allen großen Spaß gemacht, da er, wie erwartet, durch für OL höchst
ansprechendes Gelände führte und sehr facettenreich war. Die erste Hälfte der Bahnen
führte durch einen sehr gut belaufbaren, leicht welligen Wald mit vielen kleinen Details. Hier
war präzises Arbeiten mit dem Kompass gefragt, um den nächsten Posten exakt zu treffen.
Im zweiten Teil der Bahnen ging es dann in einen recht steilen Hang hinein, womit das Gelände
ruppiger und die Vegetation dichter wurde. Nun waren genaue Feinorientierung und ein
enger Kontakt zur Karte gefragt, um den Posten nicht zu verfehlen.
Hier schlichen sich bei einigen Teilnehmern von uns Fehler ein, die zum Teil einen Platz auf
dem Podest und somit die Medaille kosteten.
Die Ergebnisse der OL-Team Filder-Läufer waren im Großen und Ganzen sehr
zufriedenstellend, auch wenn es für unseren Verein keine Goldmedaille gab.
Livia Bauerfeld und Ella Schmidt erkämpften sich trotz großer Schwierigkeiten im zweiten Teil
des Laufes, da sie einen Weg zu früh genommen hatten, die Silber- und Bronzemedaille in
der D16.
Lena Kylosova erlief sich in der D18 mit einem tollen, fehlerfreien Lauf die Silbermedaille, es fehlte nur
eine Minute zu Gold. Ihre Zwillingsschwester Mascha verfehlte nur knapp die
Bronzemedaille.
Stephan Haenelt erlief sich in der H35 mit einem soliden, O-technisch sauberen Lauf die
Bronzemedaille, genauso wie Attila Varadi in der H45 und Vivien Varadi in der D19AL.
Mit an sich guten Läufen, wo jeweils ein größerer Fehler kurz vor Schluss die Medaille
kostete, platzierten sich Beatrix Haenelt in der D65 und Bernhard Gartner in der H65 auf
Platz 4.
Die vielleicht größte Überraschung gelang aber dem aus der H18 hochgestarteten Nico
Bauerfeld in der H19AL-Klasse, mit einem schnellen und fehlerfreien Lauf war er schneller als
viele erfahrene Erwachsene und holte die Silbermedaille, mit nur einer halben Minute
Rückstand auf Gold.
Thomas Bauerfeld und Andreas Müller erliefen in der hart umkämpften H55 die guten Plätze
6 und 7.
Auch in den Rahmenläufen ohne Meisterschaftswertung war das OL-Team Filder gut
vertreten: Marina Rosink und Lena Kapara waren in Relation zur Meisterschaftskategorie sehr
gut unterwegs, bei Marina hätte es sogar für Bronze gereicht.
Simon Parker lief in der H55 auf Platz 2.
Herzlichen Glückwunsch an alle für diese vielen tollen Platzierungen!
Das war ein rundum gelungener Wettkampf, vielen Dank an den TV Zizenhausen für die in
allen Bereichen super durchdachte Organisation. Das legt die Messlatte sehr hoch für weitere
LRLs in diesem Jahr!
Bericht: Nico Bauerfeld
Die neue OL-Saison 2023 steht in den Startlöchern, da kam das Wettkampfwochenende im Saarland
am 18./19.März genau richtig als erster größerer Gradmesser in der neuen Saison.
Auch wegen der von Stuttgart aus annehmbaren Fahrtzeit fanden sich einige Teilnehmer vom OL-Team Filder ein.
Der ausrichtende Verein TV Oberbexbach feierte sein 20-jähriges Jubiläum mit diesem OL-Wochenende,
welches aus einem längeren Wald-OL nahe Homburg sowie einem Sprint-OL direkt in Homburg, bestand.
Am Samstag begann das Wochenende mit der Saarlandmeisterschaft über die Langdistanz in
einem schönen, momentan noch wenig grünen und daher gut belaufbarem Wald.
Das WKZ lag toll in einem momentan noch geschlossenen Freibad.
Die Teilnehmer vom OL-Team Filder kamen bei bestem Frühlingswetter gut zurecht in diesem
für schwäbische Verhältnisse etwas ungewohnten Gelände und hatten ihren Spaß.
Aus Ergebnissicht ist besonders der Dreifachsieg des OL-Team Filder in der D18
hervorzuheben, Julia Fritz gewann mit großem Vorsprung vor Lena und Mascha Kylosova:
Auch Beatrix Haenelt in der D65+ und Nico Bauerfeld in der H18 konnten sich den ersten
Platz sichern.
Michael Bohsmann erlief sich in der H55 den dritten Platz, etwas dahinter, aber immer noch
gut dabei, landete Thomas Bauerfeld auf dem sechsten Platz.
Max Muller schlug sich in der sehr gut besetzten H19 achtbar und erreichte hier den
sechsten Platz.
Am nächsten Tag standen dann die Saarlandmeisterschaften im Sprint an,
für uns Nicht-Saarländer wurde der Sprint noch zusätzlich interessant,
weil er in die Deutsche Parktour hineinzählte.
Spannend war das mal etwas andere Konzept eines Doppelsprints, welche praktiziert wurde:
Nach dem ersten Lauf in einem Parkgelände, wo ein mittig durch die Karte führender
Bachlauf interessante Routenwahlen möglich machte, hatte man 15 Minuten Zeit, um vom
Ziel des ersten Sprints zum Start des zweiten Sprints zu laufen. Dort ging dann das übliche
Startprozedere wieder los. Der anschließende zweite Lauf führte dann durch die
abwechslungsreiche Innenstadt von Homburg. Genaues Kartenlesen und höchste
Konzentration waren gefragt, um nicht die falsche Abzweigung zu nehmen, den richtigen
Hinterhof zu erwischen und um bei den vielen spannenden Routenwahlen jeweils die
schnellste zu wählen.
Der immer wieder einsetzende Regen und das dadurch rutschige Kopfsteinpflaster in der
Innenstadt erforderte darüber hinaus besondere Aufmerksamkeit, um nicht wegzurutschen.
Aus sportlicher Sicht war der Sprint für das OL-Team Filder überaus erfolgreich:
Im Bundeskader-Duell in der D18 setzte sich Julia Fritz mit einem hauchdünnen Vorsprung
von 2 Sekunden vor ihrer Konkurrentin Anne Kästner vom ausrichtenden TV Oberbexbach
durch, dahinter folgten Mascha und Lena Kylosova.
Michael Bohsmann konnte sich außerdem in der H55 gegen starke Konkurrenz den ersten
Platz sichern. Auch Kristine Fritz konnte in der D45 das Rennen für sich entscheiden, genauso
wie Beatrix Haenelt (Bild) in der D75 und Nico Bauerfeld in der H18.
Livia Bauerfeld erreichte in der D16 Platz 2, Stephan Haenelt schrammte in der H35 als
Vierter knapp am Podest vorbei.
Uns allen hat das Wochenende großen Spaß gemacht, danke an das Team vom TV
Oberbexbach für die rundum gelungene Organisation des OL-Wochenendes sowie für die
schönen Wettkämpfe mit spannenden Bahnen!
Bericht: Nico Bauerfeld
Der Originalbericht ist über diesen Link zu erreichen.
Eine bearbeitete PDF-Version ist hier zu finden.
Der Bericht wurde anlässlich der Baden-Württembergischen OL-Staffelmeisterschaften geschrieben und geht auch auf den Orientierungslauf im Allgemeinen ein.
Zum Bericht
Im Herbst 2019 hat ein Team vom Regio TV Stuttgart ein Training von uns besucht.
Daraus ist dieses Video entstanden, das momentan in der Mediathek des Regio TV Stuttgart angeschaut werden kann:
https://www.regio-tv.de/mediathek/109327
Den bislang größten Erfolg für den Nachwuchs des OL-Team Filder erreichten Julia und Marlene Fritz
gemeinsam mit ihrer Staffelpartnerin Lotta Dammeier (sonst SV Wannweil)
bei den Deutschen Staffelmeisterschaften im Harz bei Altenau.
Nach einem packenden Rennen wurden sie mit nur 13 Sekunden Rückstand Deutsche Vizemeisterinnen.
Es war das erste Mal, dass Nachwuchsläufer unseres Vereins bei Deutschen Titelkämpfen aufs Treppchen kamen.
Das war bislang nur in den Seniorenklassen geglückt.
Dass sie um die Medaillen mitlaufen können hatten Marlene, Lotta und Julia
schon beim Jugendländerkampf der Landesverbände gezeigt.
Im Frühjahr waren die drei in der gleichen Besetzung für Schwaben angetreten und ebenfalls Zweite geworden.
Nach der Startstrecke sah es sogar nach noch mehr aus.
Marlene kam mit einem Vorsprung von 1:47 Minuten aus dem Wald und ärgerte sich dennoch über einen Fehler,
der ihr rund zwei Minuten gekostet hatte.
Lotta als jüngste des Trios hielt sich gut und wechselte immer noch als Führende
mit genau einer Sekunde Vorsprung auf die späteren Sieger vom Preetzer TSV (Schleswig-Holstein).
Julia machte auf der Schlussstrecke einen Super-Lauf, war fünf Minuten schneller als ihre Zwillingsschwester,
konnte aber die Schlussläuferin der Sieger nicht ganz halten, weil sie eine etwas längere Bahn hatte.
Zudem hatte sie am Anfang nicht mitbekommen,
dass sie mit der Preetzer Schlussläuferin Annika Stamer praktisch gleichauf lag.
Julia gelang es aber das Team von OK Leipzig in Schach zu halten.
Deren Schlussläuferin Jule Rosner lief Tagesbestzeit in der D 14 hatte aber am Ende vier Sekunden Rückstand auf Julia.
Bei den Deutschen Bestenkämpfen im Mannschafts-OL am nächsten Tag lief es nicht ganz so gut,
weil die Aufteilung der Posten zwischen den Mädchen nicht optimal war und Marlene
zwei Mal mehrere Minuten auf die anderen warten musste. Allerdings ist die Disziplin Mannschaft
für die Mädchen ungewohnt und das Aufteilen wurde bisher nicht trainiert,
weil es nur einen Wettkampf in diesem Format pro Jahr gibt.
Am Ende reichte es trotzdem zu Platz 4 unter elf Mannschaften.
Bericht: Jürgen Schmidt
Nach drei Jahren Pause hat das OL-Team Filder wieder die Vereinswertung in der Landesrangliste gewonnen.
Am Ende betrug der Abstand zur Gundelfinger Turnerschaft über 200 Punkte.
Erstaunlich dabei: Kein Läufer unseres Vereins hat in seiner Altersklasse die Landesrangliste gewonnen,
doch ganz offensichtlich gab die konstant hohe Zahl der Teilnehmer und die Breite der Leistungen den Ausschlag.
Etwas unglücklicher lief das Saisonfinale für den Nachwuchs.
Vor dem Lauf in Gundelfingen hatte das OL-Team noch auf Platz zwei gelegen,
doch dann zog die OLG Ortenau noch um etwas mehr als sieben Punkte vorbei.
Einige unserer Nachwuchsläufer waren krankheitsbedingt ausgefallen oder durch Verletzung gehandicapt.
Sonst wäre Platz zwei hinter Gundelfingen sicher gewesen.
Weit erfolgreicher lief es am Vortag des Saisonfinales bei den
Baden-Württembergischen Staffelmeisterschaften in Karlsruhe.
Mit vier Titeln war das OL-Team Filder der erfolgreichste Verein.
Hinzu kamen eine Silber- und eine Bronzemedaille.
In der D 14 siegten Marlene und Julia Fritz überlegen mit fast 12 Minuten Vorsprung.
Noch deutlicher fiel der Sieg in der D 70 für Marina Rosink und Kristine Fritz aus.
Sie hatten mehr als 20 Minuten Vorsprung.
Bei den Senioren H 110 machten unsere Läufer den Sieg unter sich aus.
Peter Heim und Dietmar Leukert distanzierten Michael Bohsmann und Andreas Müller um über 12 Minuten.
Etwas knapper ging es in der H 14 zu, wo Nico Bauerfeld und
Noah Schmidt nach je zwei Runden rund um und durch die Bergwaldsiedlung
knapp eine Minute Vorsprung ins Ziel brachten.
Bericht: Rolf Pfiz
Bei den Deutschen Meisterschaften über die Langdistanz in der Nassauischen Schweiz im Taunus nördlich von Frankfurt,
zeigte der älteste Teilnehmer des OL-Team Filder einmal mehr die beste Leistung.
Dietmar Leukert holte sich die Goldmedaille in der Klasse H 75.
Mit über 11,5 Minuten Vorsprung auf der 4,6 Kilometer langen und mit 200 Höhenmetern sehr steilen Strecke,
deklassierte Dietmar die Konkurrenz. Friedrich Vischer kam in der gleichen Altersklasse auf Platz 6,
die anderen Teilnehmer aus dem OL-Team Filder schafften es in den Meisterschaftskategorien nicht unter die Top Ten.
Im Deutschland-Cup, der am nächsten Tag im gleichen Gebiet ausgetragen wurde,
kam die Schüler-Cup-Staffel auf Platz 12.
Neben Nico Bauerfeld, Marlene Fritz und Noah Schmidt kam auch Teresa Funk zum Einsatz.
Für die 9-Jährige war es das erste Mal, dass sie ohne Begleitung einen Wettkampf lief,
was sie mit Bravour meisterte.
Die D-Cup-Staffel mit Michael Bohsmann, Susanne Heyder, Dietmar Leukert,
Kristine Fritz und Peter Heim kam auf Platz 63 von 83 Staffeln.
Mit über 800 Teilnehmern aus ganz Deutschland und darüber hinaus,
stieß das nationale Saisonfinale auf große Resonanz.
Der Ausrichter, OLF Mainz, bot perfekt organisierte Wettkämpfe in einem sehr gut belaufbaren Wald.
Bericht: Jürgen Schmidt
Ganz oben auf dem Treppchen bei der DM lang: Dietmar Leukert. Foto: Jens Leibiger
Ein Bericht von Jürgen Schmidt.
Ein Bericht von Jürgen Schmidt.
Ein Bericht von Jürgen Schmidt.
Bei der am 20. Januar im SpOrt Stuttgart stattgefundenen Ehrung der Meister aus den einzelnen STB Sportarten, konnte auch Dietmar Leukert (OL Team Filder) die Ehrung für seinen Meistertitel, den er bei der Deutschen Meisterschaft Mitteldistanz 2016 in der H75 errungen hat, geehrt werden.
Die Ehrung wurde von der STB Vizepräsidentin Sportarten, Michaela Netzer-Voit und dem Vizepräsident Spitzensport im STB, Michael Bürkle, vorgenommen.
Als Vertreter des Fachgebiets Orientierungslauf wurde Dietmar von Jörg Ulver begleitet.
Mit Gerhard Horn (TGV Horn), der in Abwesenheit für seinen dritten Platz bei den Senioren Ski-OL Weltmeisterschaften in der H80 die STB Ehrung erfuhr, konnten diesmal somit zwei Sportler aus den Reihen der STB Orientierungsläufer geehrt werden.
Herzlichen Glückwunsch!
Von links nach rechts: Michael Bürkle, Jörg Ulver, Dietmar Leukert, Michaela Netzer-Voit
Bericht aus dem STB Magazin 2016 von Steffen Hartmann.
Am 23. und 24. April 2016 fand in der Friedersdorfer Heide in der Nähe
von Berlin die DBK Ultralang und ein BRL statt.
Mein Ziel war unter die ersten 6 in H 70 (mein letztes Jahr) zu kommen.
Dass es für den 3. Platz gereicht hat und beim BRL–Mittel für den 2. Platz,
war auch für mich überraschend. Das Wetter saukalt, Bahnlegung
sehr fair, aber 100 % nur quer zu laufen mit Kompass, der Untergrund Sand und 30 cm tiefes Moos,
das war schon happich. Wer einen Wildwechsel fand hatte leichter zu laufen,
nur - die gingen in den wenigsten Fällen zum Posten.
7 Stunden Fahrzeit für 1 Stunde 40 Minuten laufen sind ein wenig stressig. Ich bin in der Bundesrangliste jetzt auf
Platz 3.
Das nächste Jahr wird es wieder interessanter für mich – falls ich da
noch laufen kann. Mehr Vorbereitungswettkämpfe im Vorfeld - bei uns -
wäre für mich gut gewesen. Jetzt brauche ich erst mal eine kleine Laufpause,
denn das tiefe Moos tat mir körperlich nicht gut.
Friedrich Vischer
Ergebnisse DBK Ultralang
Ergebnisse BRL-Mittel
Nur eine Woche nach dem ersten Höhepunkt der noch jungen OL-Saison im Südwesten stand die nächste Wald-Trainingseinheit auf dem Programm. Denn unser Vereinsnachwuchs hat mit Blick auf die ersten Einsätze außerhalb Baden-Württembergs noch einiges zu lernen, um bei Bundesranglistenläufen ganz vorne dabei zu sein. In Hochdorf wurde am Sonntagnachmittag bei bestem Frühlingswetter gezielt daran gearbeitet, dass Kartengedächtnis zu verbessern, Teilstrecken ohne Kartenkontakt auswendig zu laufen. Auch die Teilnehmer jenseits der Nachwuchsklassen stellten dabei fest, durch den Gedächtnis-OL etwas gelernt zu haben.
Im zweiten Trainingsabschnitt ging es dann für die, die noch Kondition hatten, darum, im indirekten Gegnerkontakt am Lauf- und Orientierungstempo zu arbeiten. Auf Dreiecks-Routen traten jeweils zwei etwa gleich starke Läufer gegeneinander an, in entgegengesetzter Richtung. Jeder Läufer musste einen Posten markieren und den des Gegners einsammeln. Die engagiertesten Duelle lieferten sich Pal Vabiro und Nationalmannschaftsläuferin Anne Kunzendorf als Gast. Sie musste sich Pal zwar drei mal geschlagen geben, zeigte sich vom Trainingseffekt aber positiv überrascht.
Bilder
Den „Kaltstart“ mit einer Meisterschaft als erstem Lauf der Saison meisterten die Läufer des OL-Team Filder gut. Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften über die Mitteldistanz im badischen Kippenheim gab es insgesamt drei Titel und fünf weitere Medaillen für die Aktiven unseres Vereins. Susanne Heyder war dabei die Einzige, die ihren Titel erfolgreich verteidigte. Im vergangenen Jahr hatte sie über die Mitteldistanz in der D 35 gewonnen, diesmal holte sie sich den Titel eine Altersklasse höher in der D 45. Kristine Fritz hätte ihr möglicherweise sogar gefährlich werden können, verspielte aber mit einem Fehler vom Start weg alle Chancen. Sie sichert sich aber noch mit zwei Minuten Rückstand die Bronzemedaille.
Seine ersten Mitteldistanz-Titel gewann Nico Bauerfeld in der H 12. Er hatte am Ende über eine Minute Vorsprung auf Jakob Hoferer (OLG Ortenau). Dicht dahinter mit 19 Sekunden Rückstand folgte Noah Schmidt.
Und auch auf die Jung-Senioren ist Verlass. Dietmar Leuckert gewann überlegen mit fast neun Minuten Vorsprung in der H 65. Friedrich Vischer und Siegfried Wörner nahmen sich mit Fehlstempeln selbst aus dem Rennen um die Podestplätze. Für weitere Medaillen sorgten Pal Vabiro in der H 19 als Dritter und Ilija Funk auf dem Silberplatz in der H 18.
Die Organisatoren der Meisterschaften, die OLG Ortenau unterstützt vom TV Kippenheim, hatten am Affenberg anspruchsvolle Bahnen geboten. Im schnell belaufbaren Wald und auf den offenen Flächen zwischen Weinbergen und Wiesen war hohes Tempo gefordert ohne den Kartenkontakt zu verlieren.
Hier ist das Ergebnis.
24 Mitglieder trafen sich zum 1. Training bei winterlichen Verhältnissen.
Vor dem Lauf gab es noch starke Schneefälle, sodass unser Bahnleger und Postensetzer
doch sehr stark gefordert wurde, da die Sichtverhälnisse sehr schlecht waren.
Aber pünktlich zum Start schien dann die Sonne, die aber immer wieder durch
Wolken mit Schnee verdeckt wurde. Das Orientieren im Schnee war für Einige
doch neu und insgesamt schwieriger wie bei normalen Verhältnissen.
Thomas hatte anspruchsvolle Bahnen vorbereitet und bei der guten
Winterluft waren dann alle zufrieden, als sie wieder im Ziel angekommen sind.
Dank an Thomas für das gute Training.
Hier ist das Ergebnis, die Zwischenzeiten und Bilder.
Bericht aus der Schülerzeitung der Freien Waldorfschule Esslingen von Miriam Kupfer.
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Drei Titel und insgesamt neun Medaillen - das ist die Bilanz der Baden-Württembergischen
Langdistanzmeisterschaften in Zizenhausen.
Für die goldenen Momente sorgte dabei sowohl der Nachwuchs wie auch die erfahrenen
Läuferinnen und Läufer in den Altersklassen.
Sein Talent bewies einmal mehr Nico Bauerfeld mit dem klaren Sieg in der H 12.
Für den Neunjährigen war es der erste Meistertitel.
Allerdings droht ihm Konkurrenz aus dem eigenen Verein.
Noah Schmidt lief in seinem vierten Wettkampf gleich auf
den zweiten Platz unter sieben Teilnehmern.
Und auch die Mädchen standen da kaum nach.
Julia Fritz in der D12 belegte ebenfalls Platz zwei mit 43 Sekunden Rückstand
auf die Siegerin Malin Stieler aus Karlsruhe.
Ihre Schwester Marlene wurde Vierte.
Da beide aber noch keinen Startpass besitzen, wurden sie nicht für die
Meisterschaft gewertet.
Recht zufrieden mit ihren Läufen zeigten sich auch Gregor (7. H14) und Ilija Funk (6. H16).
Ilija's Rückstand auf den Bronzeplatz betrug gerade einmal 42 Sekunden.
Gut mit den anspruchsvollen Bahnen und dem zum Teil schwer belaufbaren Gelände
rund um die Vereinshütte des TV Jahn Zizenhausen kamen die älteren Semester zurecht.
Susanne Heyder sicherte sich den Langdistanz-Titel in der D 35,
Verena Funk die Bronzemedaille. Und in der H 65 ließen unsere Läufer auf dem –
nicht vorhandenen – Podest der Konkurrenz gar keinen Platz.
Gold ging an Siegfried Wörner vor Friedrich Vischer und Rolf Leich.
Christine Fritz in der D 45 sowie Pal Vabiro in der Herren Elite komplettierten
mit jeweils Bronze die erfolgreiche Bilanz.
Hinter der Gundelfinger Turnschaft war das OL-Team Filder die Nummer Zwei dieser Meisterschaft.
Die jüngsten Medaillengewinner des OL-Teams Filder: Nico Bauerfeld (rechts) und Noah Schmidt
Nach längerer Zeit fand mal wieder ein Vereins-Training statt. Man traf sich an einem sonnigen und warmen
Maiabend in Scharnhausen. Vor allem die Jugend war stark vertreten und sie zeigten alle gute Leistungen
auf unterschiedlichen Bahnen. Für die Erwachsenen wurde eine lange und eine kurze Bahn mit vielen Posten
angeboten. Zusätzlich konnten noch verschiedene Posten als Gedächtnis-OL angelaufen werden. Wer
dann noch nicht müde war, durfte noch ein paar Posten einsammeln.
Hier ist das Ergebnis und die Zwischenzeiten.
Pal beim Einweisen der Anfänger
Bei der Kartenausgabe
Da geht's lang
Ausruhen nach dem Lauf
Ilija startet nochmal
Gestern kam ich von einem interessanten OL-Wochenende aus Papstdorf zurück.
Der “Kleinhennersdorfer Stein“ macht dem Namen alle Ehre. Für mich ein völlig ungewohntes
Gelände mit dem ich am Samstag einige Probleme hatte (wie viele andere auch). Wer schon öfter
in diesem felsigen und steinigen Gelände war, und das waren die örtlichen Orientierer,
der konnte sich gut darauf einstellen. Trotzdem war ich mit meinem zweiten Platz mehr
als zufrieden. Diesmal hatte mich Tassilo Schmalfeld schon am Posten 9 eingeholt, nachdem ich
zum Posten 2 einen kapitalen Richtungsfehler machte, musste ich meine Schuhe binden und weg war er.
Bei Posten 11 war er wieder hinter mir – war zum 10er zu tief im Unterholz. Dann kam ich zum 12er, einem Stein,
zu tief und musste wieder rauf. Zum Schluss hatte er 8:36 Minuten Vorsprung.
Beim Bundesranglistenlauf am Sonntag hatte ich mich etwas auf das Gelände eingestellt.
Mit 9 Fels/Stein-Posten von 12 war es wirklich eine “steinige” Angelegenheit.
Bis auf einen kleinen 3 Minutenfehler am leichtesten aller Posten lief es gut. Einmal
war ich auf einer Felskanzel, der Posten 6 m unter mir, wieder zurück und einen Abstieg suchen – ich war nicht
alleine da oben. Mit einem 1. Platz hatte ich in diesem Gelände nicht gerechnet. Tassilo Schmalfeld kam,
wahrscheinlich aus gesundheitlichen Gründen, 9:38 Minuten nach mir ins Ziel. Im Moment liege ich auf Platz 3
in der Bundesrangliste. Schade, dass es eine elende Fahrerei ist.
Friedrich Vischer
Zum 4. Panorama OL fanden sich 65 Orientierer im Alter von 4 Monaten bis 74 Jahre ein.
Treffpunkt war dieses Jahr der Parkplatz beim Segelfluggelände Hahnweide (Kirchheim/Teck).
Die Teck war bei dem diesigen Wetter nur schwer zu erkennen, auch der zeitweise kühle Ostwind
schaffte keine Abhilfe. Immerhin war es trocken und auch das Gelände war meistens sehr gut
zu belaufen.
Leander, ein spanischer Gastschüler, konnte seine theoretischen Kenntnisse die
in Spanien im Schulunterricht gelehrt wurden, erstmals praktisch einsetzen.
Da haben uns die spanischen Schulen etwas voraus.
Michael war im letzten Jahr wieder fleißig und hat eine neue Karte, "Dettingen Hinterberg",
erstellt. In dem meist offenen und welligen Gelände hat er 3 Bahnen mit unterschiedlichen Längen
gelegt. Die kurze Bahn war für Anfänger und Kinder gedacht und sehr wegbezogen gelegt.
Die lange Bahn mit 8,7 Km und 290 Hm war sehr anspruchsvoll und wurde nur vom harten Kern
gewählt. Den meisten Zulauf fand die mittlere Bahn, die zum Saisonauftkt ausreichend war und
auch bei den Neueinsteigern großen Anklang fand. Den Teilnehmern hat es gut gefallen und sie
freuen sich schon auf den nächsten Panorama OL. Dank an Michael für die gelungene Karte,
wobei er ja noch nicht "alle Karten auf den Tisch gelegt hat".
Hier ist das Ergebnis und die Zwischenzeiten.
Noch dehnen, ...
... justieren ...
... und los geht's
Er hat's geschafft
Und sie dürfen noch
Zielsprint der Jugend
Auch er hat das Ziel vor Augen
Sie ist am Zielposten
Mit Pal Varbiro hat erstmals ein Läufer des OL Team Filder die Landesrangliste in der H 19 über die Langdistanz gewonnen. Mit 570,17 Punkten setzte er sich gegen die Konkurrenz aus Gundelfingen durch, die die Plätze zwei bis sechs belegt. Pal gewann zwar keinen der Ranglistenläufe, zeigte aber mit durchweg über 90 Punkten über die gesamte Saison eine sehr ausgeglichene Leistung.
Der 29-Jährige ist nicht der einzige aus unserem Verein, der sich in diesem Jahr Platz 1 in der Landesrangliste sichern konnte. In der D 35 siegte Verena Funk mit über 145 Punkten Vorsprung. Etwas knapper ging es in der gleichen Altersklasse der Herren zu. Matthias Kühlewein lag am Ende mit rund 25 Zählern vor James Bryan von der Gundelfinger Turnerschaft.
Einen Dreifach-Triumph erzielten unsere „älteren“ Herren. In der H 65 siegte Siegfried Wörner vor Dietmar Leukert und Friedrich Vischer.
Gut in Szene gesetzt hat sich in diesem Jahr auch unser Nachwuchs, auch wenn es zu einem Sieg noch nicht ganz reichte. Nico Bauerfeld wurde in der H 12 in seiner ersten Wettkampfsaison in der H 12 auf Anhieb zweiter und das als Achtjähriger. Gregor Funk lag als Vierter nur wenig mehr als zwei Punkte hinter dem dritten Platz. Auch sein größerer Bruder Ilja kam in der H 16 auf Rang vier. Er zeigte dabei vor allem in der zweite Hälfte der Saison starke Leistungen. Teresa als fünfte in der D 12 komplettierte das hervorragende Familienergebnis der Funks.
Die Erfolge schlagen sich auch in den Gesamtwertung nieder. In der Vereinswertung schafften wir innerhalb eines Jahres den Sprung von Platz 4 auf Platz 2. Der Abstand zu Gundelfingen ist mit fast 3700 Punkten zwar noch groß, aber der TGV Horn liegt mit rund 3000 Punkten als dritter schon deutlich hinter uns. Und auch unsere Nachwuchsläufer verbesserten sich. Nach Platz vier im Vorjahr reichte es im Jugendcup nun zum 3. Rang hinter Gundelfingen und Wannweil.
Landesrangliste 2014
Pal Varbiro beim Einsatz in Hochdorf
Zum Lesen bitte hier klicken.
Ergebnisse
Zum Lesen bitte hier klicken.
Ergebnisse
Bei den DBK-Ultralang 2014 habe ich meinen Titel erfolgreich verteidigt.
Mit 4:27 Min. Vorsprung erreichte ich das Ziel. Bei Posten 3, nach einer Routenwahländerung
(die man vermeiden sollte) mit einem Fehler von 9:01 Minuten, ich hatte 15:01 Min.,
der Schnellste 7:53 Min., sah ich meine Felle schon davon schwimmen.
Psychisch haut das schon ordentlich rein.
Dazu kam noch eine Fähnchenstrecke am letzten Posten – die mit uns nichts zu tun hatte,
aber bergab entgegengesetzt verlief, und mich nochmals 1:53 Min. kostete.
Ich hatte nicht mehr mit einem Platz auf dem Podest gerechnet. Erst als mir gratuliert wurde,
realisierte ich meinen Sieg.
Ich freute mich sehr darüber – es war der 11. Sieg über diese Distanz seit 1980.
Am zweiten Tag über die Mittelstrecke war die Luft raus und es reichte, nach einem Fehler,
wie immer bei Posten 6, nur zu einem 4. Platz.
Friedrich Vischer
ErgebnisseNach den warmen und sonnigen Tagen unter der Woche, war es am Sonntag anfangs doch relativ kühl und windig, aber immerhin trocken. Dies konnte die knapp 100 Teilnehmer aber nicht abhalten um am OL rund um die Teck mit zu machen. Michael hatte die Karte so erweitert, dass der gesamte Teckberg kartiert wurde. So kamen die Läufer der langen Bahn in den Genuss im Burghof der Teck einen Posten zu stempeln, wobei dafür aber einige Höhenmeter zu bewältigen waren. Zurück zum Ziel ging es dann vorwiegend über Wiesengelände. Die mittlere Bahn bestand aus einer Mischung aus Wald und Wiese und die kurze Bahn vorwiegend im offenen Gelände. Joonas aus Estland, der momentan ein Praktikum in Deutschlang absolviert, sowie Gabor und Levente aus Ungarn, die übers Wochenende einen Freund besuchten, waren mit großer Begeisterung dabei. Auch von der Landschaft und der guten Karte waren sie angetan. Gegen Nachmittag wurde es dann auch sonniger und so lohnte sich dann der Besuch der Teck noch mit schönen Ausblicken über die schwäbische Alb und ins Neckartal. (siehe unten).
Auch in der Südwest Presse gab es einen Bericht
über unseren Orientierungslauf.
Hier ist ein externer Bericht
über unseren Landesranglistenlauf in Jebenhausen aus der Sicht eines Teilnehmers.
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Ergebnisse
Zu den Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz und einem Langdistanz-Bundesranglistenlauf in Grandsberg im Bayerischen Wald waren 4 Läufer vom OL-Team Filder angereist. Es erwartete sie ein abwechslungsreiches und detailreiches, teils feuchtes Gelände mit sehr vielen Stein- und Felsformationen. Dietmar Leukert holte sich routiniert die Silbermedaille in der H70. Eine kleine Unsicherheit kurz vor dem Ziel kostete ihn einige Sekunden und knapp den 1. Platz. Erstmals auf dem Podest bei einer DM stand Siegfried Wörner mit dem 3. Platz in der H65. Vor allem physisch anspruchsvoll wurde es beim Langdistanz-Bundesranglistenlauf am Sonntag. Z.B. die Herrenelite-Bahn mit 12,7 km und knapp 600 Höhenmetern führte bis hinauf zum Gipfel des 1089 m hohen Hirschensteins. Peter Heim in der H45 musste dabei über 7,6 km bei 320 Hm und Frank Glaser in der H21 A kurz über 7,1 km bei 240 Hm.
Am 14. Juli nahmen 9 Läufer vom OL-Team Filder in Stutensee-Blankenloch an den Baden-Württembergischen Staffel-Meisterschaften teil. Am erfolgreichsten waren Michael Bohsmann und Michael Biedermann die den Meistertitel in der Klasse H100 holten. In der gleichen Klasse belegten Siegfried Wörner und Peter Heim Platz 3. Auf Platz 5 landeten Andreas Müller und Rolf Pfiz. In der Klasse H18 wurde Paul Schmid zusammen mit Bruno Nadelstumpf vom SV Wannweil ebenfalls Meister. Unsere einzige Frauenmannschaft mit Verena Funk und Kristine Fritz wurde in der Klasse D70 Vizemeister. Außerdem starteten 6 weitere Läufer außer Konkurrenz, teilweise mit Läufern aus anderen Vereinen. Hier gewann Pal Varbiro zusammen mit Andreas Kunzendorf von der Gundelfinger TS die Klasse H19.
Beim 1. LRL in Neckarbischofsheim waren wir mit 16 Teilnehmern vertreten und es konnten 3 Kategorien gewonnen werden. In der H16 war Paul Schmid erfolgrich, in H50 Michael Bohsmann und in der H60 Siegfried Wörner. Unsere 3 Damen in der D40 belegten die Plätze 2, 3 und 4. Einen sehr guten 2. Platz in der H14 erreichte Ilija Funk bei seinem 1. LRL-Lauf. Der nächste LRL und zugleich BWEM findet erst in 2 Monaten am 24.06.12 in Lorch statt.
Ganz überraschend konnte Friedrich Vischer am Samstag in der H70 auf Platz 1 laufen und distanzierte dabei Tassilo Schmalfeld um über 4 Minuten, wobei dieser am nächsten Tag beim BRL den Spieß umdrehte. Ein schöner Erfolg für Friedrich, nachdem er Ende Januar noch einen medizinischen Eingriff im Knie hatte.
Am Wochenende (24.03.-25.03.2012) traf sich der STB D-Kader zum Frühjahrs-Trainingslehrgang in Scharnhausen. Der TSV Scharnhausen stellte für die Übernachtung seine Halle zur Verfügung (Danke) und vom Kegelstüble gab's ein gutes Abendessen (Danke an Uli). Die Mitglieder vom OL-Team Filder durften am Training teilnehmen, wobei unsere Jüngsten gleich mal Kaderluft schnuppern durften. Vielleicht sind sie ja beim nächsten Mal schon im Kader dabei. Simon Kern hatte sich für Samstag was einfallen lassen, am Vormittag gab es auf der Karte Biesach einen Postennester-OL und am Nachmittag auf der neuen Karte Klebwald (vielen Dank an Siegfried Wörner für die Erstellung der Karte in teilweise steilem Gelände). Bei sonnigem Wetter machte es natürlich Spaß im offenen Gelände die vielen Posten anzulaufen. Nach der Mittagspause ging es dann zur Sache, sowohl geistig als auch läuferisch. An jedem Posten hing ein Ausschnitt der Karte bis zum nächsten Posten und man musste sich die Route gut einprägen. Alle kamen gut zurück und konnten so noch die Aussicht ins Neckartal genießen. Am Sonntag in aller Frühe gab es noch ein paar Sprinteinheiten für die Jugendlichen, bevor es dann zum Abschluss aufs Hörnle ging. Dort fand dann noch unser 2. Panorama-OL statt.